Eine kaputte Waschmaschine, eine Stromnachzahlung oder ein Satz neuer Autoreifen kann schnell zur finanziellen Sorge werden, wenn das Geld am Ende des Monats knapp ist oder die nächste Gehaltszahlung erst in anderthalb bis zwei Wochen kommt. Manche Baustellen können aber leider nicht so lange warten, leider kennen viele Arbeitnehmer dieses Problem. Doch immer mehr Geschäftsbanken nehmen sich diesem Problem an, und bieten mit angepassten Kreditmodellen eine Lösung: Die Rede ist von sogenannten Mikro- Mini- oder auch Kurzzeitkrediten.

Was bedeutet für kurze Zeit?

Für kurze Zeit hat bei einem Kurzzeitkredit gleich zwei Bedeutungen: Zum einen wird das Geld kurzzeitig, in der Regel nach wenigen Werktagen, ausbezahlt. Zum anderen erfolgt aber auch die Rückzahlung vergleichsweise kurzzeitig: standardmäßig nach spätestens dreißig Tagen und in einer Zahlung.

Warum Minikredit?

„Mini“ bezieht sich auf die Höhe des Darlehens. Kredite werden im Alltag vergeben, um ein neues Haus, eine Hochzeit oder ein Kraftfahrzeug längerfristig zu finanzieren – hier jedoch nicht. Die Kredithöhe variiert meistens zwischen 300 EUR und 1000 EUR. Mit einer solchen Summe lassen sich viele, kleinere aber notwendige Reparaturen oder Neuanschaffungen finanzieren oder zumindest teilfinanzieren.

Wie läuft die Inanspruchnahme des Kredits ab?

Mini- oder Kurzzeitkredite werden zumeist online abgeschlossen. Vormals ein Nischenprodukt, können Sie diese Form des Darlehens mittlerweile auch bei den hiesigen Geschäftsbanken abschließen. In einer Eingabemaske werden die Daten des Kreditnehmers sowie die gewünschte Summe eingetragen und nach wenigen Schritten rechtsverbindlich abgeschickt. Kreditnehmer sollten folgende Unterlagen gegebenen Falles auch digital parat haben:

  • Nachweis eines geregelten Einkommens (etwa die letzten Gehaltsabrechnungen; Arbeitsvertrag)
  • amtliches Ausweispapier (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein)

Hat die Bank die Anfrage erhalten, entscheidet sie darüber, ob sie diesem stattgibt. Eine Antwort liegt erfahrungsgemäß am folgenden oder übernächsten Werktag vor, im Falle einer Zusage wird das Geld binnen weniger Werktage überwiesen.

Wo liegt der Vorteil gegenüber dem Dispokredit?

Der klassische Dispositions- oder auch Kontokorrentkredit erlaubt es einem Kontoinhaber, mehr Geld abzuheben beziehungsweise auszugeben als zur Verfügung steht ( umgangssprachlich: „Überziehen“). Verglichen mit dem Kurzeitkredit geht dies noch einmal schneller, denn die Bank muss vorher nicht erst um das vorgestreckte Geld gefragt werden. Diesen vermeintlichen Vorzug bezahlt der Kontoinhaber allerdings mit horrenden Zinsen. Beim Kurzzeitkredit hingegen bewertet die Bank zunächst die Rückzahlungswahrscheinlichkeit des Kunden und bemisst dies folglich mit deutlich humaneren Zinsen. Diese unterscheiden sich in der Regel nicht allzu stark von denen eines klassischen Darlehens.

Wie erkennt man unseriöse Anbieter?

Suchen Sie nach einem passenden Anbieter für einen Kurzzeitkredit, machen Sie sogenannte „Schwarze Schafe“ am ehesten über allzu trügerische Versprechungen aus. So etwa folgende:

  • garantiert niedrigster Zinssatz
  • keine Bonitätsprüfung
  • Rückzahlung wann Sie wollen
  • Geld sofort verfügbar

Wie in anderen Geschäftsbereichen auch, erzählen unseriöse Anbieter das Blaue vom Himmel – und locken so leider immer wieder verzweifelte Schuldner in Knebelverträge. Wirbt ein Anbieter mit diesem oder jenem Qualitätssiegel, können Sie deren Vertrauenswürdigkeit schnell mit einer kurzen Recherche überprüfen.

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, dann sollten Sie einen Kurzzeitkredit Vergleich nutzen, wie ihn z.B. sofort-geld-leihen.de bereit stellt.

Gedacht für den Notfall – nur für den Notfall

Was Sie mit dem Darlehen Ihres Mikrokredites tun möchten, liegt selbstverständlich ganz bei Ihnen – das vielgerühmte Prinzip der Privatautonomie also. Dennoch empfehlen viele Anbieter, geliehenes Geld nur dann in Anspruch zu nehmen, wenn es auch tatsächlich gebraucht wird.