Optionen (von lat. optio, „Wahlrecht“, „freier Wille“) bezeichnen das Recht, eine Sache zu einem späteren Zeitpunkt zu einem vereinbarten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Es gibt aber keine Pflicht dies zu tun. Der Handel mit Optionen ist ein bedingtes Termingeschäft und in Deutschland seit 1970 erlaubt. Optionen lassen sich grob in Kaufoptionen und Verkaufsoptionen unterteilen.

Der Käufer einer Kaufoption oder call option erhält gegen Zahlung des Optionspreises, der so genannten Prämie, das Recht zu einem späteren Zeitpunkt eine bestimmte Menge des zugrunde liegenden Wirtschaftsgutes vom Verkäufer der Option zu dem vereinbarten Preis erwerben zu können oder Abstand vom Kauf zu nehmen und damit das Optionsrecht verfallen zu lassen. Der Käufer einer Verkaufsoption oder put option hingegen erhält gegen Zahlung des Optionspreises das Recht, dem Verkäufer der Option zu einem späteren Zeitpunkt eine bestimmte Menge des zugrunde liegenden Wirtschaftsgutes zu dem vereinbarten Preis verkaufen zu können oder Abstand vom Verkauf zu nehmen und das Optionsrecht verfallen zu lassen. Mit dem Broker 24option lässt sich dies gut händeln. Die vier Grundstrategien im Optionshandel sind:

  • Long Call,
  • Short Call,
  • Long Put
  • Short Put.

Bei der Strategie Long Call erwirbt man den Call und hofft dabei bis zu dessen Ausübung natürlich auf steigende Kurse. Der Verkäufer einer Kaufoption ist dagegen in der Short-Call-Position; seine eventuellen Gewinne erzielt er durch fallende Kurse. Der Long Put wird durch den Kauf einer Verkaufsoption realisiert und der Optionsinhaber eines Short Puts besitzt die Pflicht auf Verlangen zu den festgelegten Bedingungen den Wert abzukaufen. Privatanleger können nicht Short Call oder Short Put gehen, denn dann würden sie einen Call oder Put auf dem Markt verkaufen und das können in der Regel nur Institutionelle und/oder Banken. Für Privatanleger sind daher (meist) nur die Strategien Long Call oder Long Put möglich.